Vor ein paar Tagen führte mich mein Weg ins Krankenhaus. Dort kam ich an einem Baum vorbei. Sofort dachte ich: Da wohnen sicher Wichtel drin.
Doch am nächsten Tag wurde ich eines besseren belehrt.
Als ich wieder dort vorbei kam hörte ich etwas piepsen. Als ich mich umdrehte endeckte ich da etwas im Baum.
Bei näherer Betrachtung stellte sich heraus: Dr. Maus hatte grade Sprechstunde.
Der Patient hat ist wohl, beim turnen auf dem Spielplatz, gefallen und hat sich den Kopf gestoßen.
Dr. Maus verbindet alles fachgerecht.
Und damit es nicht so weh tut muss der Patient noch eine Medizin nehmen. Nun komm schon, schön austrinken.
Hmm, es scheint als schmecke die Medizin gar nicht mal so schlecht, so wie der Patient die Flasche austrinkt.
Und weil er so brav war bekommt er auch ein Bonbon.
Nachdem ich den Dr. so bei der Arbeit erlebt hatte, hab ich ihn gefragt
ob er auch andere Patienten behandeln würde. Er sagte: Natürlich, ich bin zuständig für alle Tiere, Wichtel und Trolle die hier im Park wohnen. Auch für die Wachkatze die immer vorne im Foyer des Krankenhauses schläft. Im Gegenzug bewacht sie auch unser Krankenhaus im Baum, damit uns nichts passiert.
Das machte mich nun nochmal so neugierig. Ich fragte ihn dann auch, ob er denn auch Menschen behandeln würde. Nein, das habe ich noch nicht. Die meisten Menschen haben ja Angst vor uns, antwortete er etwas geknickt. Mein Angebot, ihn ins Krankenhaus der Menschen zu begleiten und ihm einen Patienten vor zu stellen, der garantiert keine Angst vor ihm hat, freute ihn sehr.
Aber seine Untersuchungsmethoden waren dann wirklich etwas seltsam.
Er meinte lapidar: Puls ist Puls und den kann man überall hören. außerdem riecht es hier am besten.
Seine Diagnose lautete dann: extreme Käsefüße Größe 46, Marke Limburger.
Die weitere Behandlung des Fußbesitzers haben wir dann doch dem Menschenarzt überlassen. aber Dr. Maus kam mit seinem mittlerweile geheilten Patienten jeden Tag einmal zu Besuch.
Als dieser Besuch mit der Visite des Menschenarzt zusammen fiel, rannte die Oberschwester zwar kreischend davon, der Oberarzt aber lachte und nach kurzer Erklärung, wer denn die Gäste wären, wurde gefachsimpelt. Natürlich musste Dr. Maus demonstrieren das er auch gut ausgerüstet ist. Der Oberarzt versprach dann auch gern mal aus zu helfen falls mal eine Medizin oder ein Verband benötigt würde. Nur die Schwestern dürften sie nicht mehr so erschrecken.
Dies versprach Dr. Maus natürlich gerne und verabschiedete sich freudestrahlend und glücklich über die neu gewonnenen fachlichen Kontakte.
Oh wie toll! Ich kannte Dr. Maus noch nicht! Kann er auch gebrochene Puppenhälse und Nasen heilen? Liebe herzliche Grüße von Anna!
AntwortenLöschenAber natürlich kann Dr.Maus auch gebrochene Puppenhälse kurieren. Zuweilen hat er zwar sehr seltsame Methoden, aber sie wirken.
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